Nachhaltige Events: 5 Tipps für eine nachhaltige Veranstaltung

März 04, 2023

Nachhaltige Events: 5 Tipps für eine nachhaltige Veranstaltung

In einer Welt, die sich immer mehr um die Reduzierung des CO2 Ausstoßes bewusst wird, ist es wichtig, dass auch Veranstaltungen und Events einen nachhaltigeren Ansatz verfolgen. 

Ob es sich um Sommerfeste, Messen, Konferenzen oder Seminarveranstaltungen handelt, können diese Events eine Menge CO2-Emissionen erzeugen, die vermieden oder reduziert werden können.

 

Inhaltsverzeichnis

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

5 Tipps für ein nachhaltiges Event

 

 

Was bedeutet Nachhaltigkeit ?

 

17 Ziele der nachhaltige Entwicklung der UN

Unter Nachhaltigkeit wird im allgemeinen Sprachgebrauch der verantwortungsvolle und umweltverträgliche Umgang mit Ressourcen verstanden. Immer mehr Unternehmen verschreiben sich dem Thema Nachhaltigkeit und achten deshalb bei der Planung und Ausrichtung von Events auf Kriterien der Nachhaltigkeit.

Der Begriff Nachhaltigkeit setzt sich aus 3 Säulen zusammen:

  • Ökonomische Nachhaltigkeit: Ein Event sollte mehrwert stiften und Gewinn erwirtschaften.
  • Ökologische Nachhaltigkeit: Bei der Ausführung eines Meetings oder Events müssen auf die ökologischen Handlungsfelder wie beispielsweise Minimierung lokale CO2 Emissionen geachtet werden.
  • Soziale Nachhaltigkeit: Eine Meeting oder auch ein Event weiche Themen wie Barrierefreiheit und Gender-Mainstreaming berücksichtigen.



 

5 Tipps für ein nachhaltiges Event

 

Emissionen bei Veranstaltungen Infografik

 

“Die Hauptbelastung der Umwelt wird bei Veranstaltungen in der Regel durch die An- und Abreise der Teilnehmenden verursacht. Hinzu kommen Umweltbelastungen durch die Fahrten vor Ort. Oberstes Ziel ist die Vermeidung von Treibhausgasemissionen, indem An- und Abreise und Reisen vor Ort reduziert werden und auf emissionsarme Mobilität gesetzt wird.” so das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) in ihrem Leitfaden für die nachhaltigen Organisatin von Veranstaltungen. Zu dieser Erkenntnis kommt man auch, wenn man sich die obige Infografik der atmosfair genauer ansieht. 70% der CO2-Emissionen einer Veranstaltung fallen auf die Mobilität (Flug, ÖPNV, Bahn & PKW).

 

 

Tipp 1: Locationwahl

Wähle eine Location aus, die gut an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen ist. Die Reduktion vom Individualverkehr trägt dazu bei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Eine Location, die bereits über eine gute Infrastruktur für Nachhaltigkeit verfügt (z.B. Solarzellen), sollte bevorzugt werden. Berücksichtige ebenfalls, welche Umweltmanagementsysteme und Zertifizierung die Location besitzt.

 

 

Tipp 2: Energieeffizienz

Eine umweltfreundliche Veranstaltung muss energieeffizient sein. Der Einsatz von LED-Lichtern und die Verwendung von Solarenergie können dabei helfen, Energiekosten und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Der Einsatz von Heiz- und Kühlsystemen, die auf erneuerbare Energien zurückgreifen, sollte bevorzugt werden.

Das BMU hat hierfür eine kleine Liste zusammengestellt:

  • Tageslichtnutzung
  • optimierte Beleuchtungssteuerung
  • optimierter Sonnenschutz,
  • energieeffiziente Beleuchtung
  • Einsatz von IT-Geräten und Druckern oder Multifunktionsgeräten, die die Kriterien des Umweltzeichens „Blauer Engel“ erfüllen
  • Einsatz von Gefrier- und Kühlgeräten sowie Geschirrspülern mit der höchsten Energieeffizienzklasse

 

 

Tipp 3: Kommunikation

Eine nachhaltige Veranstaltung sollte auch eine umweltfreundliche Kommunikation beinhalten. Statt gedruckten Einladungen und Flyern, sollten digitale Kommunikationskanäle genutzt werden. Social-Media-Plattformen oder ein Online-Programm können für die Verbreitung von Informationen genutzt werden.

 

 

Tipp 4: Abfallmanagement

Mülltrennung sollte für alle Veranstaltungen obligatorisch sein, denn immerhin fallen fast 10% CO2 Emissionen auf das Abfallmanagement. Müllbehälter für verschiedene Abfallarten(Wertstoffe, Papier, organisch, etc.) sollten gut sichtbar und erreichbar aufgestellt werden.

 

 

Tipp 5: CO2 Emissionen ausgleichen

Als letztes gibt es die Möglichkeit alle nicht zu verhindernden CO2 Emissionen durch die entsprechenden Dienstleister auszugleichen:

  • MyClimate
  • Carbonfund
  • ClimatePath
  • NatureOffice



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